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Die Grüne Akademie ist ein Veranstaltungsformat des Kreisvorstands. Dabei werden fachkundige Gäste aus Politik und Gesellschaft zu einem Thema eingeladen. Die Veranstaltungen finden in Form von Workshops oder Vorträgen statt. Anregungen für Themen und Gäste sind herzlich willkommen (buero[at]gruene-tuebingen.de).
Am Freitag, den 26. Juni haben Annalena Baerbock, Robert Habeck und Michael Kellner den ersten Entwurf des neuen Grundsatzprogramms vorgestellt. Eine Zusammenfassung des Grundsatzprogramms und dessen Vorstellung findest du auf www.gruene.de. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass der Bundesvorstand am 28. August den BDK-Antrag beschließt und damit das Antragsverfahren beginnt. Somit ist am 9. Oktober: Antragsschluss für Änderungsanträge zum Grundsatzprogramm, das am 20.-22. November 2020 auf der BDK in Karlsruhe beschlossen wird. Als Kreisverband werden wir im September dazu einen entsprechenden Workshop für unsere Mitglieder anbieten.
Der erste Zwischenbericht zum neuen Grünen Grundsatzprogramm wird heute beim Grünen Grundsatzkonvent in Berlin vorgestellt und diskutiert. Zwei unserer Mitglieder sind dabei und werden uns auf der Kreismitgliederversammlung am 10.4.2019 im Gemeindehaus Lamm darüber berichten. Der Zwischenbericht ist die Zusammenfassung der Debatten und Impulse, zu dem wir mit unserer Veranstaltung im Dezember beigetragen haben. Der Zwischenbericht ist Grundlage für die weiteren Diskussionen auf dem Weg zum neuen Grundsatzprogramm und wird uns Hinweise geben, an welchen Stellen wir als Partei noch weiter debattieren müssen, wo wir noch keine Einigkeit haben und wo es weitere Antworten braucht. An diesem Prozess wollen wir uns im Kreisverband weiter beteiligen.
Livestream 29./30. März ab 16 Uhr:
https://www.gruene.de/ueber-uns/2019/gruener-grundsatzkonvent-am-29-und-30-maerz-in-berlin.html
Samstag, 08. Dezember 2018 um 10.00 Uhr im Gemeindehaus Lamm in Tübingen
Viele Menschen fragen sich, wie Politik die großen Herausforderungen unserer Zeit gestalten will. Wir stellen uns diesen Fragen und erarbeiten bis 2020 ein neues Grundsatzprogramm. Den Auftakt zu diesem Prozess gab es im April 2018 mit dem Startkonvent "Neue Zeiten. Neue Antworten". Ein erster Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm soll im Frühjahr 2019 vorliegen. An dieser Diskussion zum neuen Grundsatzprogramm wollen wir uns beteiligen und laden ein zum Workshoptag am 08.12.2018. In 6 Workshops mit einem Impulsreferat von Expert*innen aus Wissenschaft und Politik werden wir uns den verschiedenen Themenbereiche widmen. Rückblick
Ein Workshop mit Kurzvortrag am Mittwoch, 28.11.2018 um 19.00 Uhr im Grünen Büro
Um das Phänomen des Rechtsruck in Etappen in Deutschland genauer erfassen zu können gilt es, das Instrumentarium der Begriffe zu schärfen (Rechtspopulismus, Identitäre, AfD, 'Neue Rechte' etc.) und die Analysen zu verbessern. Monokausale Erklärungen gibt es ohnehin nicht, nur ein Bündel von Erklärungsansätzen, welches erst einmal entwirrt werden muss. Der Workshop stellt den Versuch dar die rechte Welle, ihre unterschiedlichen Ebenen und die ihr innewohnenden Strömungen zu identifizieren und Gegenstrategien zu diskutieren, um diese neue deutschnationale Welle zu brechen. Dazu wird auch mit lokalen Beispielen gearbeitet. Referent des Workshops ist Lucius Teidelbaum, der als freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Thema extreme Rechte und anliegende Grauzonen arbeitet. (Flyer)
"Deutsche, kauft nicht von Israel" - ein Workshop über aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus am Donnerstag, 25. Oktober um 19.00 Uhr im Grünen Büro in Tübingen
Der Workshop mit Kurzvortrag bietet eine Einführung in die Frage, wie Antisemitismus definiert wird und in welchen Formen moderner Antisemitismus auftreten kann. Dabei soll der Fokus auf antisemitische Rhetoriken und Aktionen von Bewegungen wie BDS („Boycott, Divestments, Sanctions") oder der Friedensbewegung, aber auch Parteien gelegt werden, die sich selbst "links" verorten. Welche historisch tradierten Motive werden dabei aufgegriffen? Was steckt hinter der aktuellen Diskussion um einen "muslimischen Antisemitismus"? Der Workshop wird auch Gelegenheit bieten, gemeinsam zu diskutieren, wie auf kommunalpolitischer und zivilgesellschaftlicher Ebene gegen Antisemitismus agiert werden kann. (Workshop-Flyer)
Die beiden Referent*innen kommen aus Freiburg von fernsicht im iz3w (www.fernsicht-bildung.org).
Die Funktion und Wirkung von Rassismus zu verstehen, war das Thema des Workshops am 20.09.2018 für Grüne Mitglieder. Maria Kechaja und Andreas Foitzik von der Beratungsstelle zu Antidiskriminierung (adis e.V.) waren vom Kreisvorstand dazu als Referenten eingeladen worden. "Nicht die Absicht ist das Thema, sondern die Wirkung auf andere Menschen und die Gesellschaft", erklärte Andreas Foitzik. Und diese Wirkung kann viel mit gesellschaftlichen Strukturen zu tun haben. Versteckte Vorurteile und Wertungen können Sprache und Verhalten maßgeblich beeinflussen und so die Gesellschaft in "Wir" und "die Anderen" spalten. Maria Kechaja gab einen kurzen Überblick über Rassismustheorien und geschichtliche Hintergründe. Im Verlauf des Abends ergab sich eine intensive Diskussion mit vielen Denkanstößen.
Es werden rechte und rassistische Argumentationsstrategien und -techniken von (extrem) rechten Akteur*innen analysiert und Möglichkeiten des Umgangs aufgezeigt. Anhand beispielhafter, konkreter Fälle aus der Praxis der Teilnehmer*innen wird mittels interaktiver Übungen und Gruppendiskussionen das eigene Auftreten und Redeverhalten erprobt. In dem Workshop wird mit einer Mischung aus Wissensvermittlung, interaktiven Methoden und Übungseinheiten gearbeitet.
Über die Aktualität ihrer politischen Theorie.
Weit über 100 Interessierte waren der Einladung des Kreisvorstandes in den Tübinger Buchladen ROSALUX am Mittwochabend, 25. Januar 2017 gefolgt. Im dicht besetzten Raum referierte Professor Michael Weingarten vom Hannah-Arendt-Institut in Stuttgart über die Aktualität der politischen Theorie von Hannah Arendt. Weingarten beleuchtete die philosophische Basis, auf der Arendt ihre politische Theorie aufbaute. Er skizzierte ihre Biografie und ihre wichtigsten Werke.
Kreisvorstand Wolfgang Raiser moderierte die anschließende Diskussion. Er betonte in seinem Schlusswort die Bedeutung der Pluralität des Menschen als Basis politischen Denkens. Die Zivilgesellschaft ist kein Zufallsprodukt, sondern erstrebenswerter Zustand einer republikanischen Gesellschaft. Freiheit ist vor allem auch die Freiheit zu handeln. Und jede Person ist eines Urteils fähig.
Hintergrund
Hannah Arendt war eine politische Denkerin, die sich unabhängig von politischen und wissenschaftlichen Traditionen sowie disziplinären Engführungen verstand. Dreh- und Angelpunkt ihres Denkens war die Frage nach einer gelingenden größtmöglichen politischen Partizipation der Bürger. Sie suchte nach bürgerschaftlichen Organisationsformen, die diesen Kriterien entsprachen, wandte sich gegen jegliche dogmatische Parteipolitik und stellte Handeln nicht als instrumentelles Tun, sondern – im Sinne des Aristotelischen Verständnisses von Praxis – als „Zweck an sich“, als „wirkliche Bewegung“ ins Zentrum ihrer politischen Überlegungen. Arendt entwickelte immer wieder von Neuem ein Politikverständnis, wonach Politik vom Tun der Bürgerinnen und Bürger, Einwohnerinnen und Einwohnern ausgeht – und nicht von staatlichen Strukturen oder Parteien. Ihrem Verständnis nach geschieht Politik zwischen Menschen, die sich zwar als verschiedene, aber dennoch gleichberechtigte Personen anerkennen und auf dieser Grundlage gemeinsam, im Sinne des besten ihres Gemeinwesens, handeln. Eine so verstandene Politik birgt „das inhärente Versprechen“, „daß die Menschen die Welt verändern können“. Der Sinn von Politik, so Arendt, ist Freiheit.(Hannah-Arendt-Institut Stuttgart)
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