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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Tübingen

Stadtverband Tübingen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Herzlich Willkommen auf der Seite des Stadtverband Tübingen!

Hier findest du alle Informationen zum Stadtverband.

Veranstaltungstipp: Bastelbahn fährt durch Tübingen

Fridays for Future Tübingen läd ein zur Fahrt mit einer Bastebahn durch Tübingen am Freitag 17.01.25, Abfahrt 16 Uhr am Europaplatz. Mehr Infos auf der Seite von Fridays for Future Tübingen

Start ins Bundestagswahljahr 2025

Der Stadtverband Bündnis 90/ DIE GRÜNEN wünscht ein frohes neues Jahr!

Wir starten mit neuer Power durch viele neue Mitglieder!

Das Jahr geht spannend los mit dem kurzen aber intensiven Bundestatswahlkampf. Letztes Wochenende, am 11.01., haben die Wahlplakate Einzug in Tübingen gehalten. Die folgenden Wochen gibt es Infostände, verschiedene Veranstaltungen und Haustürwahlkampf.

Alle Informationen zu unserer Kandidatin Asli Kücük, Terminen etc. findet ihr auf der Seite des KV Tübingen.

Haushalts-MV am 18.12.2024

Am Mittwoch 18.12.2024 fand die gemeinsame Haushalts-MV von AL und Grünen im Bürgerheim statt. Circa 50 MitgliederInnen waren der Einladung gefolgt. Die Fraktion hat den Abend zur Information der Mitglieder genutzt und es gab eine konstruktive Diskussion.

Der Haushaltsplan-Entwurf ist unter folgendem Link auf der Homepage der Stadt Tübingen zu finden: LINK

Die Fraktion ist offen für Anregungen, Fragen, Ideen zum Haushalt 2025. Kontakt über: fraktionsbuero@remove-this.algruene-tue.de
Die Fraktion hat die Möglichkeit, bis zum 31.12.2024 ihre Vorschläge einzubringen!

AL und Grüne Tübingen tauschen sich mit „Initiative Wege zum Frieden“ um Thema Krieg in der Ukraine aus

Die Alternative und Grüne Liste und der Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen haben am letzten Freitag, 29.11.2024, die Initiative „Wege zum Frieden“ eingeladen zu einem internen Diskussionsabend im Bürgerheim in Tübingen. Rund 40 Mitglieder und Freunde sind an dem Abend der Einladung gefolgt. Von der Initiative „Wege zum Frieden“ waren Ulrich Bausch, Susanne Edel und Winfried Hermann nach Tübingen gekommen um ihre Initiative vorzustellen und mit den Gästen in Dialog zu treten. Moderiert wurde der Abend von Pfarrer i. R., Romeo Edel. Die Initiative möchte Anstöße zur Diskussion über eine friedliche Beendigung des Ukraine Konflikts geben. Dabei stellte der Leiter der Reutlinger Volkshochsschule Ulrich Bausch die Historie der Ereignisse nach der Auflösung der Sowjetunion in den Fokus seines Vortrags. Susanne Edel als evangelische Pfarrerin setzt ihren Fokus auf die ethischen Punkte des Kriegs und zitiert das Friedensgebot aus dem Grundgesetz. Verkehrsminister Winfried Hermann als überzeugter Pazifist erinnert daran, dass nach dem 2. Weltkrieg die Alliierten dem deutschen Volk vertraut und geholfen haben Deutschland wieder aufzubauen und appelliert damit an den Mut friedliche Wege zu wagen. Die rund 40 Gäste, größtenteils aus der Generation der Friedensbewegung, jedoch auch ein paar aus der jüngeren Generation hatten großen Redebedarf. Es wurden die Ideen der Initiative kritisch hinterfragt, in wie weit Verhandlungen zum Ziel führen könnten und welche Außenwirkung es haben könnte, wenn man auf Russland zugeht, in Bezug auf die weltweite Ordnung. Insgesamt hat der Abend den Wunsch der Grünen Mitglieder nach einer Diskussion über dieses emotionale Thema erfüllt. Am Ende stand die Frage im Raum, wie es mit dem Thema weitergeht. Überparteiliche oder AL/Grünen Formate wurden angedacht, um sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen.

Neuwahl des Stadtvorstands Tübingen

Am Dienstag den 1.10.2024 trat der Vorstand des Stadtverbands Tübingen zurück und ein neuer Stadtvorstand wurde gewählt.

Bei der Mitgliederversammlung im Bürgerheim wurden Stella Tauber, Jakob Feldner, Katrin Kössl und Dieter Jendrossek als neuer Stadtvorstand gewählt. Dieter Jendrossek wurde als Kassierer wiedergewählt.

Vielen Dank an den alten Stadtvorstand für die gute Arbeit, besonders in der Vorbereitung und wärend des Wahlkampfs zur Gemeinderatswahl.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg und gutes Gelingen an den neuen Stadtvorstand!

Mobil ohne Auto - Fahrraddemo auf der B28

Stadtmitgliederversammlung vom 16.7.2024

Am Dienstag 16.7.2024 fand die Stadtmitgliederversammlung im Hofcafe statt.

Trotz schönem Wetter kamen 22 Mitglieder zur Versammlung..

Unter anderem wurde in einem kurzen Workshop über die Gemeinderatswahl gesprochen und der aktuelle Stand der Finanzen des Gemeinderatwahlkampfs wurde vorgestellt.

Die nächste Stadtmitgliederversammlung ist am 1. Oktober 2024.

Danke! Tübingen bleibt Grün!

An erster Stelle bedankt sich der Stadtverband BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN bei den Wähler*innen, die ihnen ihre Stimme gegeben haben.


AL und GRÜNE freuen sich über das Wahlergebnis von 13 Sitzen im künftigen Gemeinderat. Damit ist die AL/GRÜNE Fraktion weiterhin mit großem Abstand stärkste politische Kraft im Rathaus. Die Tübingerinnen und Tübinger bestätigen mit ihrer Wahl die erfolgreiche und umfassende Politik der AL/GRÜNE Fraktion. In den kommenden fünf Jahren wird sie sich konsequent für die Umsetzung des im Gemeinderat einstimmig beschlossenen Klimaschutzprogramm „Tübingen Klimaneutral bis 2030“ einsetzen. Gleichzeitig gilt es, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Zudem wird der Fokus darauf gelegt, dass unser vielfältiges und demokratisches Miteinander in Tübingen weiterhin bestehen bleibt.


In Zeiten von Hochwasserereignissen, Hitzerekorden und rauen Diskussionen scheuen AL und GRÜNE nicht zurück. Im Gegenteil: die frisch gewählte Fraktion ist entschlossen, sich im Team den Herausforderungen zu stellen und Tübingen krisenfest und zukunftsorientiert voranzubringen.


AL und GRÜNE sind stolz über die hohe Wahlbeteiligung der Tübinger*innen und sind dankbar, dass sich der europaweite Rechtsruck nicht in Tübingen widerspiegelt. Tübingen wählt demokratisch!

 

Gemeinderatswahl 2024

Kurzwahlprogramm
Wahlprogramm Langfassung
Unsere Kandidierenden

Unsere Kandidierenden

Termine

Termine

Juni

10.06., 16:00-22:00 Uhr |Wahlparty | Cafe Haag (Haagtorplatz)

 

Vor Ort für euch - Wahlkampfstände

Vor Ort für euch - Wahlkampfstände

Datum Ort Zeit
07.06.2024 Holzmarkt 15-19 Uhr
08.06.2024 Holzmarkt 12-14 Uhr
Impressionen

Impressionen

AL/GRÜNE nominieren ihre Liste für den Gemeinderat

Gute Mischung aus frischem Wind und Erfahrung

Auf der Mitgliederversammlung am 21. Februar 2024 stimmten der Alternative und Grüne Liste e.V. (AL) und der Stadtverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tübingen für ihre gemeinsame Liste, mit der sie zur Gemeinderatswahl im Juni antreten. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden am 20. und 21. Februar 2024 vergaben AL und GRÜNE in der Mensa Uhlandhalle Listenplätze und wählten zum Schluss einstimmig die Gesamtliste.

Von Klimaaktivist*innen, Wein- und Fahrradhändler*innen, Ärzt*innen, einem Rettungsschwimmer, Professoren, Studierenden, einem Musiker,  Lehrkräften und Selbstständigen bis hin zu vielen weiteren Tätigkeitsfeldern ist alles dabei. Sogar eine Schülerin und ein Schüler bereichern die Liste. Damit umfassen die Kandidierenden  eine Altersspanne von 16 bis 75 Jahren und repräsentieren Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenslagen. Wie immer ist die Grüne Liste gleichermaßen mit Frauen und Männern besetzt.

Die 40 Kandidierenden bringen gute Vernetzungen in der Stadt, viele Kompetenzen sowie eine immense  Themenvielfalt ein.

Die gewählten Nominierten pro Listenplatz sind im Folgenden aufgelistet:

1. Asli Kücük

2. Benedikt Döllmann

3. Franca Leutloff

4. Bernd Gugel

5. Annette Schmidt

6. Rainer Drake

7. Julia Romberg

8. Manoah Kunze

9. Swantje Uhde-Sailer

10. Christian Mickeler

11. Pauline Sophie-Dittmann

12. Christoph Joachim

13. Krishna-Sara Helmle

14. Ulrich Otto

15. Karin Widmayer

16. Emil Gramm

17. Greta Schirmer-Förster

18. Dieter Jendrossek

19. Sonja Tichmann

20. Jonas Kübler

21. Marieluise Wünsch

22. Christoph Lederle

23. Nora Ruff

24. Richard Langer

25. Katrin Kössl

26. Christian Niederhöfer

27. Cristina Cano Jimenez

28. Andreas Pukrop

29. Melanie Goletz

30. Niklas Best

31. Stella Tauber

32. Bruno Gebhard

33. Susanne Bächer

34. Marin Pavicic-Le Déroff

35. Sabine Greiner

36. Jakob Feldner

37. Beate Kolb

38. Philip Hild

39. Sabine Hild

40. Sven Kadegge

Wahlprogramm für Gemeinderatswahl 2024 online verfügbar!

Im Januar wurde das Wahlprogramm gemeinsam von der Alternative und Grüne Liste e.V. und dem Stadtverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen. Die redaktionelle Endprüfung wurde nun abgeschlossen und das Wahlprogramm ist unter dem folgenden Link verfügbar:

Wahlprogramm Kommunalwahl 2024

Wir freuen uns auf einen intensiven, fairen, engagierten und mitreißenden Wahlkampf!

Unser Wahlprogramm für die Gemeinderatswahl 2024 steht!!

Gemeinsam mit dem Alternative und Grüne Liste e.V. hat der Stadtverband Bündnis90/Die Grünen Tübingen das Wahlprogramm für die anstehende Gemeinderatswahl im Juni verabschiedet. In einer vollen Loretto Gaststätte haben die Mitglieder von AL und Grüne auf zwei gemeinsamen Mitgliederversammlungen sage und schreibe knapp 160 Änderungsanträge diskutiert. Schließlich wurde das Wahlprogramm einstimmig beschlossen.

Dem ging ein breiter Beteiligungsprozess voraus. Bereits im Mai letzten Jahres haben wir die Vorbereitugnen mit diversen internen Themenworkshops gestartet. Im September folgte dann eine öffentliche Kick-Off Veranstaltung für die Kommunalwahl, zu der wir zahlreiche Initiativen und Vereine der Stadt explizit eingeladen haben. In thematischen Schreibgruppen wurden Ideen gesammelt und Konzepte erarbeitet. Eine Redaktionsgruppe schrieb daraus den Programmentwurf, an den die Mitglieder von AL und Grüne Änderungsanträge stellen konnten. Eine richtige Schwarmintelligenz also!

Das Programm geht nun noch in die redaktionelle Endprüfung und wird bald der Stadt vorgestellt. Wir freuen uns auf einen intensiven und fairen Wahlkampf!

Grünen EU-Abgeordneter Sergey Lagodinsky besucht Tübingen zur Diskussion des European AI Act

Vor einigen Tagen begrüßte die Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz (AG KI) des Grünen Kreisverbands Tübingen Dr. Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments für Bündnis 90/Die Grünen, in Tübingen. Der Besuch hatte den Schwerpunkt, die Chancen und Herausforderungen des European AI Act zu beleuchten.
Der Tag startete mit einem Round-Table-Gespräch über den European AI Act in den Räumlichkeiten der Cowork Group in der Westspitze. Hier diskutierten ca. 20 Tübinger:innen, die in den Bereich Künstliche Intelligenz involviert sind, von Studierenden bis zu Unternehmern. Lagodinsky erklärte den Inhalt und derzeitigen Stand des AI Act des Europäischen Parlaments. Der AI Act hat das Ziel, die Anwendung von künstlicher Intelligenz zu regulieren und definiert dabei zum Beispiel verschiedene Risikobereiche. Lagodinsky: "Wir sind jetzt in der Phase, in der wir den Vorschlag mit den 27 Mitgliedstaaten verhandeln." Dabei machte er klar, dass vom europäischen Vorschlag bis zur nationalen Umsetzung in Gesetze und Standards noch wichtige Schritte und Klärungen anstehen. Zur Frage, ob der AI Act die KI Industrie in Europa einschränkt, sagt Lagodinsky: "Es stimmt. In den Vereinigten Staaten haben Forschung und Wirtschaft mehr Freiheit, wie sie mit künstlicher Intelligenz arbeiten und welche Produkte sie dadurch entwickeln. Im Schadensfall oder Rechtsstreit hingegen ist das Haftungsrisiko in den USA fast unendlich. Deshalb schafft der europäische Rahmen, den wir mit dem AI Act vorgeben wollen, mehr Handlungssicherheit bei allen Akteuren und sichert unsere Bürgerrechte."

Im Anschluss an das Gespräch besuchte Sergey Lagodinsky mit Vertreter:innen der AG KI den "KI Makerspace". Hier stellte sich auch die Uni-Ausgründung Matvis vor, welche an der Zertifizierung von KI Anwendungen arbeitet.
Das Programm endete mit einem Austausch mit Vertretern des Cyber Valley im Max Planck Institut für Intelligente Systeme (MPI). Im Technologiepark, wo das MPI ansässig ist, haben kürzlich auch erste Gruppenleiter:innen des europäischen Forschungsverbundes ELLIS ihre Arbeit aufgenommen.
Lagodinsky, der zum ersten Mal Tübingen besuchte, zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen KI-Aktivitäten in der Stadt und äußerte großes Interesse, in Zukunft erneut für Diskussionen und Veranstaltungen nach Tübingen zu kommen. Grünen-Gemeinderat Dr. Jonas Kübler nimmt dies gerne auf: "Als Stadt mit vielen Arbeitsplätzen in der KI ist es für Tübingen von zentraler Bedeutung was auf europäischer Ebene geschieht."
Die Grüne AG KI wird in den kommenden Monaten weitere öffentliche Veranstaltungen zu gesellschaftlichen und politischen Aspekten von künstlicher Intelligenz durchführen.

Hintergrund:

Dr. Sergey Lagodinsky ist deutscher Jurist, Autor und Mitglied des Europäischen Parlaments (Bündnis 90/Die Grünen). Für die Fraktion Die Grünen/EFA ist er Schattenberichterstatter für die Regulierung Künstlicher Intelligenz und Grüner Berichterstatter für Datenschutz in der Datenstrategie.
Weitere Informationen zur europäischen AI Strategie: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/european-approach-artificial-intelligence

„Klein, aber intelligent, künstlich und fein“

Einladung zur Führung durch die „Ausstellung „Cyber and the City“ im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausgasse 10 am Freitag, den 22.9.23 um 17:00

Das Thema „Künstliche Intelligenz“ ist in aller Munde. Viele nutzen die Vorteile von Apps und Online-Services. Zugleich sorgen wir uns um Datensicherheit, Überwachung und Diskriminierung. Zu recht. Doch kaum jemand weiß Genaues über die Prinzipien und Möglichkeiten des „Maschinellen Lernens“.  Was kann KI – schon jetzt und künftig? Wie wird es sich im Rahmen der weiteren Digitalisierung auf unser Zusammenleben auswirken?

Dabei haben wir einen einzigartigen Standort-Vorteil: Tübingen ist das zentrale Forschungszentrum zur KI in Europa. Von Stiftungen, Unternehmen und der Landesregierung werden viele Mittel in Cyber Valley gesteckt und Forschende aus aller Welt kommen in unsere Stadt. Daraus resultiert eine gesellschaftliche Verantwortung, die über die Interessen von Wissenschaft und Wirtschaft weit hinausreicht.

Im Stadtmuseum Tübingen gibt es dazu bis zum 22. Oktober eine wunderbare Ausstellung. Führende Köpfe der KI in Tübingen sind im Video zu sehen. 6 Personen beleuchten die unterschiedlichen Facetten dieses weitreichenden und vielfach unsichtbaren Themenfeldes. Unter anderem erläutert Prof. Schöllkopf seine Vision: „Amerika nutzt KI hauptsächlich für kommerzielle Zwecke. China für Überwachung. Wir in Europa legen den Fokus auf wissenschaftliche Seriosität und wollen Anwendungen schaffen, die dem Wohl der Menschen dienen“.

In den Museumsräumen sind zudem praktische Simulationen aufgebaut, die Einblicke in die vielfältigen Forschungsfelder geben und auf praktische Lösungen hinweisen, welche Start-ups hieraus entwickelt haben. Die Ausstellung wurde konzipiert von ca. 30 Studierende aus der Empirischen Kulturwissenschaft und vom Studiengang „Maschinelles Lernen“. Dies verständlich, smart und eindrücklich.

Wir als Grüne sollten hierüber informiert sein, um die Diskussion über das Wohl und Wehe von Künstlicher Intelligenz offen führen zu können – und uns dabei als innovativ, ökologisch nachhaltig und sozial gerecht zu erweisen.

Mehr dazu am 22. 9. Der Eintritt ist kostenfrei. Es gibt eine fachkundige Führung, die uns viel Raum zur Diskussion gibt. Anschließend möchten wir mit allen, die Zeit und Lust haben, hinterher in einer Gaststätte zusammensitzen.

Die Teilnahme für diesen Abend ist auf max. 25 Personen begrenzt. Bei großer Nachfrage gibt es ein weiteres Terminangebot.

Anmeldung an: buero.stadtvorstand.tuebingen@gruene-tuebingen.de

Erklärung der Vorstände der Grünen Stadtverband und Kreisverband Tübingen und der Alternativen und Grünen Liste Tübingen e.V. zur Tübinger Müllabfuhr

Der Gemeinderat entscheidet vor dem 30. Juni, ob die Stadt Tübingen ab 2025 den Müll weiter durch die eigenen Betriebe abfahren lässt, oder ob er den Auftrag an den Landkreis zurückgibt. Der Weiterbetrieb durch die Stadt Tübingen würde pro Jahr etwa 800.000 Euro mehr kosten als die Stadt vom Landkreis für die Müllabfuhr erhält. Die Stadtverwaltung spricht sich für die Rückgabe an den Landkreis aus, um dieses Geld zu sparen und weil die Stadt ohnehin schon ein Personalproblem hat. Außerdem werde es schwierig, die demnächst ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ersetzen. Der Landkreis würde dann ausschreiben und entsprechend der Vorgaben für öffentliche Aufträge ein Unternehmen beauftragen. Dagegen gab es in den letzten Wochen erhebliche Proteste und der Gemeinderat hat seine Entscheidung auf den letztmöglichen Termin vertagt, bevor sich der Vertrag mit dem Landkreis automatisch verlängert.

Die Grünen Tübingens und die Alternative Liste Tübingen sind der Meinung, dass die Stadt in einer Zwickmühle steckt, die keine wirklich gute Entscheidung erlaubt. Auch innerhalb der Grünen und Alternativen sind die Meinungen zur Frage geteilt. Die Vorstände möchten über die einfache Frage: „Rückgabe der Müllabfuhr an den Landkreis oder nicht?“ hinaus auf größere Zusammenhänge hinweisen. Deswegen stellen wir fest:

  •  Die Grundversorgung der Bevölkerung sollte grundsätzlich in öffentlicher Hand sein. Bei der anstehenden Entscheidung bleibt die Müllabfuhr in öffentlicher Hand, beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises. Dort liegen alle Entscheidungen. Er bedient sich privater Leistungsersteller für das operative Geschäft. Grundsätzlich würden wir es begrüßen, wenn auch das operative Geschäft in der Hand der Stadt Tübingen bliebe.
  • Andererseits gibt es im Kreis keine nennenswerten Klagen über das Einsammeln des Restmülls durch die beauftragte Firma. Es gibt hingegen viele Klagen über das Einsammeln des gelben Sackes durch dieselbe Firma. Das sind aber zwei verschiedene Auftraggeber. Der Kreis sorgt für das verlässliche Einsammeln des Restmülls, indem die Firma für nicht gelleerte Mülltonnen Strafe zahlen muss. Das Duale System, der Auftraggeber bei den gelben Säcken, tut das offensichtlich nicht in gleichem Maße, und so setzt die beauftragte Firma offenbar Personal bevorzugt für die Leerung des Rest- und Biomülls ein, und die gelben Säcke bleiben liegen. Wenn die Stadt die Müllabfuhr an den Kreis zurückgibt, führt dies also wahrscheinlich nicht zu einer schlechteren Versorgung.
  • Wir sorgen uns um die Konditionen, unter denen Mitarbeiter*innen arbeiten, und auch die Gewerkschaften sprechen sich deswegen für eine Fortsetzung der Müllabfuhr durch die Stadt Tübingen aus. Tatsächlich zahlt die Stadt unseren Informationen nach etwas besser als die vom Kreis beauftragte Firma. Laut Landesgesetz sind jedoch auch Privatfirmen gesetzlich dazu verpflichtet, sich an Tarifverträge zu halten, allerdings kann es ein anderer Tarifvertrag sein.
  • Alle Mitarbeitenden haben Arbeitsplatzsicherheit. Ein Teil wird in der Bezahlung sogar hochgestuft. Wenn die Stadt die Müllabfuhr abgibt, setzt sie die Mitarbeiter*innen in Bereichen ein, die derzeit unter Personalmangel leiden, was das Personal erheblich entlasten würde.
  • Mitarbeitende der städtischen Betriebe, z.B. aus der Friedhofsarbeit, die nicht im Müllbereich arbeiten, werden wegen der Unterbesetzung und des hohen Krankenstandes immer wieder für die Müllabfuhr eingesetzt. Nach unseren Informationen ist das dort nicht beliebt. Ein privater Versorger hat als großes Unternehmen mehr Leute und kann Ausfälle besser kompensieren, Tübingen dagegen muss viel Geld ausgeben, um Springer*innen zu bezahlen.
  • Die Stadt bekommt bei einer Verlängerung keine Rechtssicherheit, weder in Bezug auf die städtischen Investitionen noch auf die Gebühren, wenn sie diese anheben wollte. Sie könnte also nicht langfristig planen. Durch Entscheidungen des Landkreises oder aufgrund von Gerichtsverfahren könnte sie den Auftrag verlieren und müsste dann hohe Investitionen (Müllfahrzeuge, Gebäude) abschreiben.
  • Es geht nicht um das Einsammeln des öffentlichen Mülls, also das Leeren der Mülleimer in den Straßen. Das bleibt bei den städtischen Betrieben.
  • Die Grünen und die Alternative Liste stehen für das Verursacherprinzip. Beim Müll aber wird quer subventioniert. Die Stadt subventioniert die anfallenden Kosten der Müllabfuhr, die eigentlich von den Privathaushalten gezahlt werden sollten.
  • Derzeit gilt für alle Haushalte im Kreis die gleiche Gebührenordnung. Es gibt Stimmen, die sagen, Tübingen trage dazu bei, dass die Haushalte im Landkreis weniger Müllgebühren zahlen, weil die Stadt Teile der Kosten übernimmt, die sonst auf alle Haushalte im Kreis umgelegt werden müssten. Andere Stimmen weisen darauf hin, dass die Vergütung an die Stadt über dem liegt, was der Kreis außerhalb der Stadt zahlt und die Haushalte im Landkreis (in überschaubarem Umfang) die Tübinger Müllabfuhr mitfinanzieren. Wir können das nicht beurteilen.
  • Die Stadt verliert in dieser Diskussion zweimal: Sie wird kritisiert für die Privatisierung, die eigentlich der Landkreis macht, und sie hat erhöhte Kosten.
  • Die Landkreise Tübingen und Reutlingen haben den “Zweckverband Abfall Tübingen-Reutlingen“ gegründet, der den eingesammelten Restmüll im Wesentlichen in die Müllverbrennung gibt. Es gibt Angebote, Müll zu trennen und gesondert abholen zu lassen, sowie eine Gebührenordnung, die zum Abfall sparen anregt. Aber sonst sind keine besonderen Anstrengungen erkennbar, Müll zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass die Stoffe recycelt statt „thermisch verwertet“ werden. Dass die Stadt den Müll durch eigene Betriebe abholen lässt, trägt nicht zum Schutz der Umwelt bei.
  • Wir sind der Meinung, dass städtische Mittel, wenn wir die Wahl haben, vorrangig für ökologische und soziale Zwecke ausgegeben werden sollten. Während die Mitarbeitenden abgesichert sind, gibt es viele ökologische und soziale Themen, in denen die Stadt etwas bewirken kann. Tübingen hat immer wieder gezeigt, dass es neue, zukunftsweisende Lösungen voranbringen kann. Dafür sollte es sein Geld einsetzen, auch beim Abfall.

Die Vorstände der Grünen Tübingens und der Alternativen Liste sprechen sich daher für Folgendes aus:

  1. Der Landkreis Tübingen sollte mit dem Zweckverband Abfall Tübingen-Reutlingen Wege finden, die Wiederverwendung des Abfalls zu stärken und weniger „thermisch zu verwerten“, also zur Energiegewinnung zu verbrennen.
  2. Wenn der Gemeinderat entscheidet, die Müllabfuhr an den Landkreis zurückzugeben, sollte die Stadt Tübingen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders für Biodiversität, Anpassung an den Klimawandel und soziale Zwecke einsetzen.
  3. Die Stadt Tübingen sollte sich intensiv für Abfallvermeidung und -verwertung einsetzen. Die Verpackungssteuer ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was die Stadt erreichen kann.
  4. Das Land Baden-Württemberg sollte das Landeskreislaufwirtschaftsgesetz im Sinne der Subsidiarität so ändern, dass Gemeinden die Möglichkeit bekommen, die volle Verantwortung für das Abfallmanagement einschließlich der Gebührenerhebung an sich zu ziehen, um innovative Ansätze der Abfallvermeidung und -wiederverwendung umsetzen zu können.

Workshoptag - Mein Grünes Tübingen

An was denke ich, wenn ich an mein Grünes Tübingen denke? Was möchte ich für meine Stadt erreichen? 

Diese Fragen haben wir uns bei unserem Workshoptag am Wochenende gestellt. An einem kreativen Vormittag haben unsere Mitglieder und Gemeinderäte Ideen für Tübingen zusammengetragen, sind ins Gespräch gekommen und haben diskutiert. 
In den Tag gestartet sind wir mit einem kommunalpolitischen Input von Swantje Sperling, GAR-Vorständin und Landtagsabgeordnete. Danke für deinen Besuch und die Motivation, liebe Swantje! 

Gute Stimmung, spannende neue Anregungen  - wir blicken mit Zuversicht auf eine gute Vorbereitung für die Kommunalwahl 2024! 

Gemeinsame Pressemeldung zum Urteil zur Verpackungssteuer der Fraktion AL/Grüne, des grünen Stadtvorstands und der Alternativen grünen Liste e.V

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Mittwoch sein lang ersehntes Urteil gesprochen, das die Verpackungssteuer im Wesentlichen für rechtmäßig erklärt. Die Stadt Tübingen darf somit weiterhin die Verpackungssteuer erheben.

Die AL/Grüne Gemeinderatsfraktion, der Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen und die Alternative und grüne Liste e.V.  begrüßen diese Entscheidung des Gerichts, das die Zeichen der Zeit erkannt hat und 30 Jahre nach einem Urteil gegen die Kommunen, nun ein Urteil für die Kommunen und gegen die Müllflut gesprochen hat. Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts in Mannheim haben sich die Tübinger Grünen dafür eingesetzt, die Verpackungssteuer bis zum endgültigen Urteil weiter zu erheben. Nur so konnte die Steuer ihre Lenkungswirkung ununterbrochen entfalten.Die Tübinger Grünen und die Alternative Liste sind froh darüber, dass sie sich trotz starken Gegenwinds und erheblicher Widerstände nicht von diesem Projekt haben abbringen lassen.

Diese Entscheidung ist gut für die Sauberkeit in der Stadt Tübingen, sie bringt aber auch den Klimaschutz ein Stück weiter, denn sie bedeutet einen Durchbruch weg von den Einwegverpackungen hin zu umweltfreundlichen Alternativen. Die Verpackungssteuer ist ein Beispiel für gelungene AL/Grüne Lokalpolitik, die wirkt. Die Stadt Tübingen hat sich als Kommune Gestaltungsspielräume erkämpft und kann nun ihre Müllprobleme im öffentlichen Raum selbst lösen. Jetzt kommt es darauf an, die Vorteile, die die Verpackungssteuer mit sich bringt, den Bürgerinnen und Bürgern Tübingens, den Geschäftsleuten und allen, die Tübingen besuchen, nahezubringen, damit die Pfandlösungen gut angenommen werden.

Auf der Versammlung des Städtetags in Köln, der auch am Mittwoch stattfand, wurde das Urteil mit großem Interesse aufgenommen. Einige VertreterInnen von Kommunen haben sich spontan dazu geäußert und wollen die Verpackungssteuer nach dem Tübingen Modell ebenso erheben.

Satzung

Die Satzung des Stadtverbands Tübingen - Bündnis 90/Die GRÜNEN

Infos über den Stadtvorstand

Die Mitglieder des aktuellen Stadtvorstands findet ihr hier

Kontakt

Danilo Panteleit
Assistent
Stadtvorstand
Bündnis90/Die Grünen Tübingen

Vorstandssitzungen

Finden alle 14 Tage statt.

Interessierte Mitglieder sind willkommen.

Wir bitten im Voraus um eine kurze Absprache per E-Mail.

Der Vorstand freut sich über Anregungen, Wünsche und Empfehlungen jeglicher Art. 

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